Los ging es am 15. Dezember nach fast zwei schlaflosen Nächten. Zwei Tage zuvor hatte ich mir die Nacht mit packen um die Ohren geschlagen und in der nächsten konnte ich nicht so sonderlich gut schlafen, denn verschlafen wollte ich auch nicht, der Flieger ging schon um zehn vor zwölf. Etwas vorher einchecken, die Züge fahren nur alle Stunde - zwei Stunden Fahrtzeit – und einen sollte man ja schon in Reserve haben, das hieß dann um sieben los aus Bielefeld. Es hat auch alles super geklappt, allerdings was es etwas kompliziert mit zwei Rucksäcken durch die Gegend zu ziehen, den zweiten hatte ich mit Karabinern an den Ösen des anderen befestigt, eigentlich ganz ok, aber trotzdem ganz schön sperrig!

Von Düsseldorf ging es nach Newark, New Jersey, aber die New York Skyline und sogar die Freiheitsstatue (allerdings erst auf dem Rückflug) konnte ich sehen. Um von internationalen auf nationale Flüge zu wechseln muß man auch das Terminal wechseln. Das war ein ganz schön weiter Weg, natürlich hätte ich auch ein Shuttle nehmen können, aber es war Zeit genug und ich hatte gehofft noch ein Foto machen zu können, aber es gab keine Aussichtsterrasse...

Nächster Stop war dann Houston, mit der Ankündigung, dass dichter Nebel sei und der Flug vielleicht umgeleitet werden müsste. Das war keine besonders rosige Aussicht, aber die Landung im Nebel war mal was anderes und eigentlich ganz schön stimmungsvoll! Die nächste Frage war dann, ob der Anschlussflug dann überhaupt starten würde. Das war aber noch 2 ½ Stunden hin. Diverse andere Flüge waren verspätet, aber ich hatte wieder Glück und kam rechtzeitig in Albuquerque an und meine Eltern erwarteten mich natürlich schon. Jetzt musste erst mal das Hostel gefunden werden und da fiel mir plötzlich ein, dass die ja bestimmt irgendwann zu machen und es war schon halb elf! Also schnell vom Flughafen aus angerufen und bescheid gesagt, dass ich noch vorbei kommen will!

Auch das ging glatt, die Adresse hatte ich vorher schon aus dem Internet, aber auch in meinem Reiseführer stand es drin, die „Loney Planet" Reihe ist wirklich empfehlenswert! Im Route 66 Hostel war alles war sehr einfach und der „Lack" war auch schon etwas ab, aber dafür super nette Leute und es gibt sogar Essen umsonst, dafür muß aber auch jeder jeden Tag eine Aufgabe für das Allgemeinwohl erledigen, z.B. fegen, Bad putzen, Müll trennen.